Über das Buch

 

Dieses Buch möchte interessierten Posaunisten den Einstieg in die Improvisation und Komposition erleichtern und sie dazu ermutigen, Musik zu erfinden. Es richtet sich sowohl an Anfänger als auch Fortgeschrittene, da das Improviesieren mit der Posaune selten als selbstverständlich und sogar oft als besonders mühsam und schwer empfunden wird. Dieses Buch will mit einer ungewöhnlichen Methode das Gegenteil beweisen. 

 

Allein durch den Wechsel zwischen dem 1. und 3. Zug entsteht, wenn man in die Höhe steigt, die erwünschte Skala. So muss man nicht über richtige oder falsche Töne nachdenken und kann sich vollkommen dem Erfinden von Melodien und Phrasen widmen.

 

Das Buch enthält viele bekannte Stücke, die spielbar sind, wenn man lediglich den 1.und 3. Zug verwendet.

 

Auf spielerische Art bringt dieses Buch dem Posaunisten die grenzenlose Kunst der Improvisation und Komposition näher.

 

vita

Anatolii Pinchuk alias Tocha begann in seinem Heimatland Ukraine mit 15 Jahren eine künstlerisch – pädagogische Ausbildung, in deren Verlauf er mehrmals mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet wurde. Darunter der 1. Preis beim landesweiten Jazzwettbewerb in Donezk. Nach dieser Ausbildung bekam Anatolii Pinchuk 2009 einen Studienplatz in der Kiever „Reinhold Moritzewitsch Glie`re Musikhochschule“. 

Noch im selben Jahr wechselte er zu HfMT Hamburg um Jazzposaune bei Nils Landgren und Dan Gottshal zu studieren und nahm klassischen Posaunenunterricht bei Joachim Preu. Während des Studiums beschäftigte er sich im Posaunenunterricht mit ganz unterschiedlichen Techniken und Musikrichtungen. So war er nicht nur in Konzerten der Jazzabteilung und klassischen Klassenabenden, sondern auch Veranstaltungen der Neuen Musik und in Theaterstücken zu erleben. Anatolii Pinchuk kann zahlreiche Orchester- und Bigband- Erfahrungen nachweisen. In der Ukraine hatte er eine feste Stelle in der „Bigband V.V.Schapowalenko“ und in Deutschland spielte Anatolii Pinchuk in der „Nordwestbigband“, im „Landesjugendjazzorchester Hamburg“, in der Bigband der Musikhochschule Lübeck sowie in der Bigband der HfMT Hamburg. Er wirkte unter anderem in der Produktion "Valentin" von Herbert Fritsch im Deutschen Schauspiel Haus Hamburg mit..

Darüber hinaus spielt er in Jazz- und Popformationen und bildet mit dem Schauspieler Ian McMillan ein experimentelles Minimal-Theaterensemble (mit Stücken wie „Vier Propheten des Proletariats“, „Der Fischer und seine Seele“, „Die Posaunen der Apokalypse“). Als Solokünstler tritt Anatolii Pinchuk unter dem Künstlernamen Tocha auf. Dabei kommen neben der Posaune auch Melodika, Blockflöte, Beatbox, uvm. zum Einsatz. Der Fluss aus Melodien, Grooves und Impovisationen wird durch Livelooping-Technik zu fantasievollen Kompositionen vereint. Zu hören waren diese z.B. bereits beim Elbjazzfestival, in der HfMT oder in den Deichtorhallen. Beim Erlernen eines Instrumentes kann man anfangs nie genau wissen, welche Richtung man damit einschlagen wird und wie der eigene musikalische Werdegang sein wird. Sicher ist, dass es für jeden einen eigenen Weg gibt. Auf dieser Überzeugung basiert der Posaunenunterricht und das eigene musikalische Tun von Anatolii Pinchuk.